MÁV Zrt. (Ungarische Staatseisenbahnen)
Budapest, Óbuda
2013
Eisenbahnbrücke
Im Rahmen des Projekts führten wir die Korrosionsschutzarbeiten an den Hauptträgern einer aus Stahlbeton und Stahlkonstruktion zusammengebauten Bahnbrücke durch, die erhöhte Ansprüche an uns stellten.
In der Geschichte des ungarischen Brückenbaus und der Brückenrenovierung verwendete unsere Gesellschaft die in dem internationalen Brückenbau immer größere Rolle spielenden Korrosionsschutztechnologien, wie das thermischen Aluminium-Metallspritz-Verfahren (TSA, Thermal Spray Aluminium) zum ersten Mal erfolgreich. Im Rahmen dieses Projekts wurden die den erhöhten korrosiven Beanspruchungen (Korrosivitätskategorie C5) ausgesetzten Stahlhauptträger behandelt, deren Gesamtgewicht ca. 350 Tonnen betrug.
Am Anfang der 30er Jahren wurde das thermische Metallspritz-Verfahren zum Korrosionsschutz der Oberfläche von Stahlkonstruktionsbrücken im Interesse der hochwertigen und langen korrosiven Lebensdauer verwendet, bei dem Zink (Zn), und Zink-Metall-Legierung zur Anwendung kamen. Es stellte sich bald heraus, dass die Verwendung des Aluminiums in mit Chloriden belasteten Umgebungen, bzw. unter salzigen maritimen Bedingungen viel vorteilhafter ist. Deshalb wurden viele Oberflächen mit einer Gesamtfläche von vielen Millionen Quadratmeter ab der 50er Jahre mit Metallbeschichtung aus Aluminium versehen.
Das den maritimen Direktiven entsprechend ausgewählte mehrschichtige industrielle Farbsystem Tikkurila sichert eine extrem lange Korrosionslebensdauer, so entspricht es den Anforderungen an den Korrosionsschutz der Ungarischen Staatseisenbahnen.