Wir reinigen die Stahlkonstruktionen mit Kornstrahlen und gewähren so eine Oberflächenrauheit, die von dem zu verwendenden Verfahren erfordert wird.
Wir bauen die gewünschte Schichtstärke der Metallbeschichtung auf. Der Typ der Metallbeschichtung, bzw. die Legierungssorte wählen wir der Anwendung und der Aufgabe entsprechend aus.
Wir erhöhen den Korrosionsschutz der metallgestreuten Beschichtung so, dass wir ein industrielles Farbsystem von erster Qualität auftragen. Dieser Schritt ist optional, aber im Allgemeinen erwünscht.
Wir entfernen die oxidierte Schicht und die Verschmutzungen.
Die erste Phase des Verfahrens ist die Entfernung aller Verschmutzungen von der zu behandelnden Oberfläche. Die Verschmutzung kann Fett-, oder Ölrest und meist korrodierte Metallteile (auch für ROST genannt) sein.
Dieses Ziel erreichen wir durch Kornstrahlen, bei dem wir Scheuermaterial auf großen Druck auf die zu behandelnde Oberfläche streuen. Als Ergebnis der Behandlung wird die Oberfläche verschmutzungsfrei, andererseits bekommen wir eine durch das Verfahren erwünschte Oberflächenrauheit. Die entsprechende Oberflächenrauheit ist die Grundbedingung der guten Haftigkeit der Beschichtung.
Mit Metallen, wie Zink (Zn), Aluminium (Al) oder mit Legierungen dieser Metalle (Zn/Al 85/15), oder mit so genannten Pseudo-Alloys (Pseudolegierungen) schließen wir die Poren der Oberfläche des gereinigten Grundmetalls ab. Durch dieses Verfahren können wir das Eindringen der die Korrosion bewirkenden Schadstoffe in das Grundmaterial verhindern.
Die Ausgestaltung der Metallbeschichtung führen wir mit Flame-Spray-Anlagen (Flammenspritz-Verfahren) und Arc-Spray-Anlagen (Lichtbogenspritz-Verfahren) durch. Das Verfahren wählen wir dem Anlagentyp entsprechend den Anforderungen der zu lösenden Aufgabe aus.
Die Metallteilchen auf der Temperatur von 3000 - 6000 °C, in einem vaporisierten ("atomisierten") Zustand strahlen wir durch Hochdruckluft auf die gereinigte Oberfläche. In einer sehr kurzen Zeit auf Handwarmtemperatur abgekühlt, also ohne Wärmeschock gestaltet sich die korrosionsschützende Metallbeschichtung mit einer besonders hohen Bindungsfestigkeit (8,0-31,0 MPa) aus, sodass diese Beschichtung praktisch nicht entfernt werden kann.
Die im allgemeinen verwendete Schutzbeschichtung mit einer Schichtstärke von 100 - 300 Mikrometer kann eine Korrosionslebensdauer von 20 – 40 Jahren auch unter sehr aggressiven, korrosiven Bedingungen oft gewährleisten.
Meistens: industrielles Farbensystem Tikkurila.
Die Oberfläche der metallgestreuten Schutzbeschichtung ist mikroporös. Mit porenfüllender Epoxyharz-Grundierung imprägnieren wir die obere Schicht der Beschichtung, um die Poren zu schließen. Als Ergebnis dieses Verfahrens wird die obere Schicht eine gemischte Farb-Metall-Beschichtung, die über eine außerordentlich vorteilhafte Korrosionsschutzfähigkeit verfügt.
Die zweite, also äußere Farbschicht ist meistens eine UV-beständige Polyurethan-Beschichtung in den gewünschten Farben nach der RAL-Palette. Diese äußere Farbschicht hat die Aufgabe, die Korrosionslebensdauer und das ästhetische Erlebnis zu maximieren.
Gegenüber anderer Korrosionsschutzverfahren ist es nicht notwendig, weitere Schichten aufzutragen.